Der Fall des Kinderarztes Harry S. – und was man daraus lernt
Er war ein angesehener Kinderarzt und saß im Vorstand des Roten Kreuzes. Und er missbrauchte jahrelang Kinder. Warum keiner etwas bemerkte – und der Fall trotzdem keine Angst machen darf.
Er ist jetzt kein angesehener Mediziner mehr, er ist laut Urteil ein Verbrecher. Der Fall des Kinderarztes Dr. Harry S., 41, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt. Er hat 21 Jungen sexuell missbraucht. Missbrauchstaten, auch in ähnlichen Dimensionen, werden immer wieder vor den Gerichten in Augsburg verhandelt.
Es ist aber vor allem die Persönlichkeit des Täters, die das außergewöhnliche Interesse ausgelöst hat. Er ist Arzt, ausgerechnet Kinderarzt noch dazu. Er stammt aus guten Verhältnissen, ist intelligent und galt als vorbildlicher Bürger. Auch deshalb weil er sich intensiv ehrenamtlich engagierte – beim Roten Kreuz in Augsburg rückte er als Chefarzt bis in den Vorstand auf.
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