Der Filmfärber aus Hochzoll
Der 33-jährige Andreas Brückl ist einer von weltweit 100 Coloristen. Er wuchs in Augsburg auf und lebt heute in Istanbul
Andreas Brückl freut sich auf das Schnitzel mit Pommes, das die Bedienung vor ihm abstellt. Denn in seinem neuen Wohnort Istanbul bekommt er nur selten deutsche Gerichte serviert. Der gebürtige Augsburger ist für seinen Beruf in die Türkei gezogen. Brückl ist Colorist. Er bearbeitet digital die Farben von Filmen und Werbespots. Brückl deutet auf den Schnitzelteller vor ihm, um seinen Beruf zu erklären: „In Hollywoodfilmen färbt man die Gesichter meist in Orangetönen und die Umgebung Cyanblau. Denn wenn man sich den Teller hier als Farbkreis vorstellt, wären diese Farben einander gegenüber. Das heißt, sie sind sogenannte Komplementärfarben und ergeben einen lebhaften Kontrast.“
Dieser Farbtrick in amerikanischen Filmen ist nur ein Beispiel für die Arbeit von Coloristen. Vor allem die Farben in Werbespots werden von ihnen am Computer nachbearbeitet. Von diesen oft freiberuflich arbeitenden Künstlern, gibt es ungefähr 100 Stück auf der Welt.
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