Der soziale Wohnungsbau kommt voran - und reicht noch nicht
1300 geförderte Wohneinheiten sind bis 2019 in Augsburg geplant. Dafür gibt es ein neues Konzept, damit keine Gettos entstehen. Doch es muss noch mehr passieren.
Sozialwohnungen stellt man sich anders vor als das „Reese Paradise“ der Firma Deurer, das gerade eingeweiht wurde. Um eine Grünfläche gruppieren sich architektonisch spannend gestaltete Wohnhäuser. 72 Familien sind hier eingezogen, eine davon ist Familie H. Ein Sozialfall sind sie aber nicht. Yavuz H. ist Lehramtsstudent, seine Frau Lehrerin. Sie wohnen mit ihrem Töchterchen gerne hier, schätzen die grüne Umgebung und sagen: „Wir sind froh, dass es solche Projekte gibt. Der Begriff Sozialwohnungen ist negativ besetzt, aber es kommt darauf an, wie sie konzipiert sind.“
Um Gettobildung zu vermeiden, werden geförderte Wohnungen mittlerweile in einem einkommensabhängigen Drei-Stufen-Modell vergeben. 5,40 bis 7,40 Euro kostet der Quadratmeter im Reese Para-dise. In der obersten Kategorie darf eine vierköpfige Familie ein Jahreseinkommen bis zu 65000 Euro haben. Für ihre Wohnung schießt der Freistaat einen Euro an den Vermieter zu.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Käufern von Wohneigentum in den betroffenen Gebieten würde es auch schon helfen, wenn sich die Stadt bzw. WBG an bestehende Planungen halten würde und nicht nachträglich den Anteil sozialen Wohnugsbaus auf deutlich mehr als 50% anheben würde.
Statt soziale Brennpunkte zu schaffen, wäre eine gesunde gesellschaftliche Zusammensetzung der Einwohner in den Stadtvierteln sinnvoller. Ganz anders scheint es in Kriegshaber derzeit zu laufen...
In der obersten Kategorie darf eine vierköpfige Familie ein Jahreseinkommen bis zu 65000 Euro haben. Für ihre Wohnung schießt der Freistaat einen Euro an den Vermieter zu.
.
Auch viele Käufer würden sich in dieser Einkommensklasse über diesen Zuschuss vom Staat freuen.