Die Altenpfleger werden knapp
Zwischen der Zahl der gebrechlichen Senioren und der Zahl der Pflegenden tut sich eine immer größere Kluft auf. Auch in Augsburg droht ein Personalnotstand.
In den Augsburger Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten droht in den kommenden Jahren ein Personalnotstand. Laut einer aktuellen Prognose wird der Bedarf an Pflegekräften in der Stadt bis zum Jahr 2030 um 1239 Stellen steigen – aber nur zu einem geringen Teil befriedigt werden können. Von einem Pflegenotstand ist man momentan noch entfernt. Doch Heimträger berichten, dass es schwieriger geworden sei, freie Stellen zu besetzen. „Wir bilden selber aus, aber auch für uns war es vor ein oder zwei Jahren noch einfacher, genügend Bewerber für eine Ausbildung zu finden“, sagt etwa Eckard Rasehorn, Geschäftsführer der AWO.
Mehr Pflegebedürftige Der gestiegene Bedarf an Pflegekräften liegt vor allem daran, dass es künftig mehr pflegebedürftige Senioren geben wird. Momentan dürfte es um die 7000 Menschen in Augsburg geben, die in irgendeiner Form Pflege benötigen. In den kommenden Jahren soll diese Anzahl um etwa 40 Prozent steigen, prognostiziert die Bertelsmann-Stiftung jetzt in einer bundesweiten Studie, die Zahlen für alle Großstädte und Landkreise bereitstellt. „Allerdings kommt es darauf an, was man der Berechnung zugrunde legt“, sagt Klaus Kneißl, Sozialplaner bei der Stadt Augsburg.
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