Die Pause zum Denken nutzen
Das Wertachbrucker Thorfest fällt dieses Jahr aus. Das Bürgerfest wackelt ebenso. Schuld sind nicht allein die hohen Auflagen.
Die historischen Feste in Augsburg haben in den vergangenen Jahren zunehmend Konkurrenz bekommen. Da sind die vielen anderen Ereignisse in der Stadt selbst, aber auch die Mittelalterfeste im näheren und weiteren Umland. Die Risiken des Wetters hinzugenommen, war es für die Veranstalter von Wertachbrucker Thorfest und Bürgerfest am Roten Tor stets ein Glücksspiel: Würden genügend Besucher kommen, damit sich die Feste rechnen?
Durch die höheren Sicherheitsauflagen ist nun noch ein weiterer Kosten- und Risikofaktor hinzugekommen. Dass so große Projekte für kleine Vereine kaum noch zu stemmen sind, ist nachvollziehbar. Was die Ausgangslage in Augsburg zusätzlich erschwert, ist, dass die Historischen hier notorisch zerstritten sind. Vielleicht bietet die Zwangspause in diesem Jahr ja die Möglichkeit, sich grundsätzlich Gedanken über die Zukunft historischer Feste und deren Organisation zu machen. Fänden die zerstrittenen Parteien wieder zusammen, einigten sie sich vielleicht auf ein zweijährliches, dafür aber solide finanzierbares Fest, könnte es für die Reise ins Mittelalter auch in Augsburg eine Zukunft geben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.