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Weltkulturerbe
25.06.2012

Heute bewirbt sich Augsburg offiziell

Wasserturm beim Roten Tor: Wer den Titel „Welterbe“ haben möchte, der muss sich ins Zeug legen.
Foto: Fred Schöllhorn

Am heutigen Dienstag wird Augsburgs Bewerbungsschrift bei der Kultusministerkonferenz eingereicht. Die Stadt rechnet sich gute Chancen aus.

Augsurg will den Titel "Weltkulturerbe". Der früheste Zeitpunkt, wann es ihn bekommen könnte, ist 2017. Am heutigen Dienstag reicht die Stadt ihre Bewerbung zum Thema "Wasser" ein.

Kulturbürgermeister Peter Grab und Autor Martin Kluger nahmen bereits Stellung zu den Überlegungen.

Mit welcher Thematik geht Augsburg exakt ins Rennen?

Es geht um „Wasserbaukunst, Trinkwasser und Wasserkraft in Augsburg“. So heißt auch der Titel der Interessensbekundung. Vorgestellt werden darin unter anderem die Bedeutung des Wassers für die Entwicklung der Stadt, Bauwerke wie die Prachtbrunnen und die Wassertürme am Roten Tor sowie die Nutzung herausragender Techniken über die Jahrhunderte hinweg.

Warum ist es das Wasser und nicht, zum Beispiel, die Fuggerei?

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Die Unesco, die den Titel „Welterbe“ vergibt, hat Richtlinien. So muss ein Großteil der Bauten, mit denen sich eine Stadt oder Region bewirbt, im Original erhalten sein. Da die Fuggerei im Krieg weitgehend zerstört wurde, handelt es sich um einen Nachbau. Der Stadt wurde laut Kulturbürgermeister Grab „deutlich signalisiert“, dass es nicht mehr die klassischen Themen sind, mit denen man bei der Unesco punkten kann, weil bereits viele Bauwerke den Titel tragen. „Wer ein neues Feld betritt, hat die besseren Chancen.“

Was macht das Wasser in Augsburg zu etwas Besonderem?

Die Lage Augsburgs ist laut Martin Kluger, Autor der Interessensbekundung, herausragend. Lech und Wertach liefern Wasserkraft, die Schotterkörper beider Gebirgsflüsse bergen bestes Grundwasser. Weil die Stadt höher lag als das Wasser, entwickelten die Bewohner früh ausgefeilte Techniken, um es nach oben zu pumpen. Dies alles führte dazu, dass Augsburger Brunnenmeister einst weit über die Stadtgrenzen gefragte Experten waren. Gäste kamen aus ganz Europa, um ihre „Werke“ zu besichtigen. Kanäle, fünf Wassertürme, die Prachtbrunnen und Wasserkraftwerke sind noch heute erhalten. Auch das ist ein Vorteil.

Hat die Unesco noch keinen anderen Titel im Bereich Wasser vergeben?

Doch. Das historische Hydraulik-System von Shushtar im Iran wurde 2009 ausgezeichnet, die Oberharzer Wasserwirtschaft 2010. Es sind die einzigen Süßwasserthemen und – anders als die Augsburger Thematik – auf einen Schwerpunkt fokussiert.

Der Abriss des alten Haltestellendreiecks dauerte knapp sieben Wochen.

Die Stadt rechnet sich große Chancen auf den Titel aus, weil die Wasserthematik hier sehr umfassend ist und bis in die Zukunft hineinreicht. Entsprechende Signale gab es offenbar auch von Welterbe-Experten.

Was kostet die Bewerbung?

48 000 Euro. Bis auf 8000 Euro wird das Geld von Sponsoren erbracht. Grab konnte die Kurt und Felicitas Viermetzstiftung, die LEW, die Stadtwerke Augsburg, UPM, Andreas Schmid Logistik, die Verlagsgruppe Weltbild sowie Richter & Frenzel gewinnen. Das fehlende Geld soll durch den Verkauf des Buches (es erscheint in einer Auflage von 1000) erwirtschaftet werden.

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