Die gemalte Symphonie
Die Lechhauser SPD verleiht zum vierten Mal in der Projektschmiede die Kunstpreise des Stadtteils. Jury setzt Ursula Roll auf Platz 1.
Lechhausen und Kultur – geht das? Dies hatte Gabriele Thoma, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, am Beginn ihrer Laudatio anlässlich der Verleihung des 4. Lechhauser Kulturpreises in der Projektschmiede provozierend gefragt. Und eine klare Antwort gefunden: „Und wie das geht!“ 25 Künstler, die alle irgendwie einen Bezug zu Lechhausen haben, haben sich diesmal mit Bildern oder Skulpturen an der Ausstellung beteiligt. Eine Jury mit Dr. Thomas Elsen, Leiter des H2-Zentrums für zeitgenössische Kunst der städtischen Kunstsammlungen, und Gabriele Thoma, hat je drei Preise für die Skulpturen und für die Bilder vergeben. Hinzu kamen drei Publikumspreise, die die Besucher der Ausstellung benannt haben. Einen Sonderpreis gab es für ein Bild, das die junge Afghanin Jarmila Azizi gemalt hatte. Es zeigt in bestürzender Klarheit „Kinder auf dem Weg nach Deutschland“.
Ausgelobt hatte den Preis, der unter der Schirmherrschaft der SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr stand, die SPD Lechhausen. Für die Skulpturen stiftete den Preis der Verein „Lechhausen 2013“, der sich u.a. der Pflege von Kunst und Kultur in Lechhausen verpflichtet weiß. Mit diesem Preis wollen die Initiatoren vor allem jenen Künstlern eine Plattform bieten, die weniger berühmt sind, deren Werke aber durchaus in Künstlerkreisen mithalten können.
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