Ein Päckchen für Senioren, die weniger Glück hatten
Wer kümmert sich um Senioren, die kaum Geld haben, aber noch keine Hilfe vom Amt erhalten? Die Malteser liefern Lebensmittel – und etwas Wärme.
Liselotte Wiedemann freut sich über das Paket mit Nahrungsmitteln, das Richard Flor in ihrer kleinen Küche abstellt. Die 80-Jährige klopft dem ehrenamtlichen Mitarbeiter der Malteser kräftig auf den Rücken: „Danke, Richard.“ Das Paket für die Seniorin ist eines von insgesamt 90, die jeden Monat an bedürftige Rentner in Augsburg verteilt werden. „Pakete gegen Armut im Alter“ heißt das Projekt.
Liselotte Wiedemann lebt in einer Anlage für „seniorengerechtes Wohnen“ in Lechhausen. Dort hat sie eine kleine Wohnung. Ihr Wohnzimmer ist weihnachtlich geschmückt, an einer Wand hängen Fotos des verstorbenen Ehemannes. Wiedemann hat keine große Rente. 40 Jahre lang hat sie als Bedienung im Neuburger Hof in Lechhausen gearbeitet. „Ich habe zwei neue Knie und Rückenprobleme, das kommt von der Arbeit“, sagt sie. Nach Abzug der Miete bleiben der Seniorin nach eigenen Angaben 450 Euro im Monat zum Leben. Eine Grundsicherung bekomme sie nicht, da sie knapp über der Bemessungsgrenze liege.
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