Ein Raum voller Licht
Die Neugestaltung der Moritzkirche durch den englischen Architekten John Pawson ist eines der aufregendsten Bauvorhaben Augsburgs
Das Einfachste ist immer das Schwerste. Das weiß jeder, der kreativ tätig ist, und so war es gewiss keine leichte Aufgabe, die der Londoner Architekt John Pawson vor vier Jahren mit der Neugestaltung der Moritzkirche übernahm. „They wanted us to make it a bit simpler“ (Wir sollten sie ein bisschen einfacher machen). Das sollen sich Pfarrer Helmut Haug und die Gemeinde von Pawson gewünscht haben, will sagen: Der ursprünglich gotische, dann barockisierte, im Krieg zerstörte, vom großen Kirchenbauer Dominikus Böhm nach 1945 wieder aufgebaute und später noch einige Male veränderte Kirchenraum sollte klarer werden.
Umbau ist im Frühjahr 2013 fertig
Dafür war Pawson der richtige Mann, denn „Klärung“ ist einer der zentralen Begriffe in seiner Arbeit, die insgesamt eine Ästhetik der Einfachheit praktiziert. Ein anderer Begriff ist aus der Chirurgie entlehnt und heißt „minimalinvasive Eingriffe“, und den verwendete der für das Projekt zuständige Mitarbeiter Pawsons, Jan Hobel, bei seinem Vortrag vor großem Publikum im Haus St. Ulrich mehrfach.
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