Eine neue Heimat für die Puttenfiguren
Seit kurzem zieren sechs Figuren wieder die Grabstätte der Fugger in St. Anna. Es sind Kopien der Originale. Wo sind die Originale und wie kam es dazu?
Der Dieb hatte offenbar nur wenig Kunstverständnis. Als er im Jahr 2001 eine der sechs Putten aus der Fuggerkapelle in St. Anna stahl, nahm er ausgerechnet jene mit, die kein Original war, sondern eine Replik, die irgendwann im Barock angefertigt worden war. Worauf damals in der Kirche auch hingewiesen wurde. Die Figur tauchte nie wieder auf und wurde später durch eine weitere Kopie ersetzt, sodass fortan wieder sechs Putten die Balustrade der Kapelle zierten.
Ab dem 16. Jahrhundert war das so gewesen, seit etwa vier Jahren war die Situation zwischenzeitlich eine andere. Im Zuge der Sanierung der Annakirche entschloss sich die Familie Fugger, die Figuren in Sicherheit zu bringen, sie zu verwahren. Die Originale sollten ins Museum kommen, die Kapelle in der Kirche stattdessen mit Kopien geschmückt werden. So war der Plan. Am Montag wird er endgültig umgesetzt: Dann nämlich werden die Putten in ihrer neuen Heimat im Maximilianmuseum präsentiert. Die Fürstlich und Gräflich Fuggerschen Stiftungen haben die pittoresken Figuren als Leihgabe an das Museum gegeben.
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