Film ab in Augsburg
In Augsburg geht die Post ab, zumindest was das Genre Film betrifft. Denn hier heißt es oft "Film ab". Am Lech gab es schon Dreharbeiten zu der Serie "Samt und Seide", der Verfilmung von "Buddenbrooks" und einen Historienfilm mit Heike Makatsch. Am Wochenende konnten am Anfang der Augsburger Filmtage gleich drei heimische Produktionen gezeigt werden.
Festivalchef Franz Fischer: "Inhaltlich passen die Beiträge sehr gut in unser Programm, das sich mit sozialen und kulturellen Wirklichkeiten auseinandersetzt." Bei dem Dokumentarfilm "Salz im Mokka" ging es am Freitag um die türkische Großfamilie Ünal in Augsburg. 17 Mitglieder aus drei Generationen standen nach dem Film auf der Bühne. Der Augsburger Regisseur Martin Pfeil feierte am Samstag die Premiere seines Spielfilms "Mein Deudshland". Darin geht es um die Freundschaft zwischen der in Deutschland geborenen Türkin Jack, die eine Zwangsheirat hinter sich hat, und dem afrikanischen Asylbewerber Fesal, dem die Abschiebung droht. Ein Film, der mit sehr niedrigem Budget auskommen musste. "Kein Sender war an diesem Stoff interessiert. Zu viel Ausländer, hieß es", berichtet Pfeil.
Ein Stoff, der aber beim Augburger Publikum Zuspruch erhielt. "Ich interessiere mich für Filme über urbanes Leben mit all seinen Problemen und Konflikten", sagte Rainer Kaiser. Mit Helmut Krollmann, beide Leiter der Freien Kunstakademie Augsburg, besucht er seit Jahren das Festival. "Diesmal werden es bestimmt wieder zehn Filme", waren sie sich sicher. "Manchmal kommen wir erst nach den Filmtagen dazu über die Beiträge zu sprechen", so Krollmann. Die Angst etwas zu verpassen sei einfach zu groß. "Die Atmosphäre ist einzigartig", schwärmten beide.
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