Frau Professor spielt sehr gerne
Informatikerin Elisabeth André erforscht die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine. Ihre Projekte, die künstliche Intelligenz nutzen, sind international erfolgreich.
Wenn Professorin Elisabeth André morgens an die Uni kommt, kann es sein, dass sie den ganzen Tag mit Spielen beschäftigt ist. In den Labors der Informatiker wartet zum Beispiel Alfred, der virtuelle Geschichtenerzähler. Bei Alfred muss man aufpassen. Er verändert oft die Handlung. Was auf seiner „Insel der 1000 Gefahren“ passiert, hängt von den Bewegungen seiner menschlichen Zuhörer ab. Und dann ist da noch der kleine Roboter namens Nori. Er hilft Elisabeth André, ein Puzzle zu lösen, wenn sie es will. Nori kann nicht nur sprechen, sondern auch den Kopf bewegen und gestikulieren, fast wie ein Mensch.
Alles scheint spielerisch zu funktionieren am Lehrstuhl der Informatikerin, die sich vor allem mit der Kommunikation zwischen Mensch und Maschine beschäftigt. Doch es ist harte wissenschaftliche Arbeit, bis künstliche Intelligenz ein Eigenleben entwickeln kann und sogar Emotionen zeigt. Vor zehn Jahren hat André mit ihrem Forschungsfeld „Human-Centered Multimedia“ in Augsburg angefangen, unterstützt von Fördermitteln der Hightech-Offensive Bayern. „Damals gab es dieses Gebiet noch nicht an unserer Universität, aber es war Geld da, um etwas aufzubauen“, erinnert sie sich. Heute hat sie ein Team von 15 Mitarbeitern. Sie ist nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit eine Größe in ihrem Fach.
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