Für Flüchtlinge gibt es kaum Wohnungen in Augsburg
Zahlreiche Flüchtlinge dürften eigentlich aus den Gemeinschaftsunterkünften ausziehen. Sie können es aber nicht, weil es an geeignetem Wohnraum fehlt.
Die Flucht führte Muhammad Alyousif aus seiner vom Bürgerkrieg zerstörten Heimatstadt Homs in Syrien vor einem Jahr und acht Monaten nach Augsburg. Seine Frau Fatima und die Kinder Moustafa, 13, Mariam, 10, Ahmad, 8, und Ayia, 6, folgten dieses Jahr. Vor einigen Monaten konnte die Familie die Pension in der Donauwörther Straße verlassen und in ein kleines Haus in der Kriegergedächtnissiedlung im Hochfeld ziehen.
Die Siedlung wurde nach dem Ersten Weltkrieg gegründet, um bedürftige Kriegsinvaliden unterzubringen. 1928 wurde die Stiftung errichtet, 1929 konnten die ersten Bezugsberechtigten einziehen. Noch heute wird die Siedlung vom Wohnungs- und Stiftungsamt der Stadt verwaltet. Viele Jahre standen dort einige heruntergekommene Häuser leer, Geld zur Sanierung war nicht da. Doch mit Geldern des Freistaates konnte die Stadt in diesem Jahr fünf Häuser wieder bezugsfertig machen. „Durch die Belegung der Häuser mit Flüchtlingen aus Kriegsregionen wird das auch dem Stiftungszweck gerecht, der immer noch gültig ist“, sagt Christian Gerlinger vom städtischen Asylteam.
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