Fujitsu-Mitarbeiter machen ihren Sorgen über die Schließung Luft
Das Werk in Augsburg soll geschlossen werden. Die Beschäftigten haben auf Plakate geschrieben, was sie umtreibt. Warum das für Experten wichtig ist.
„Das einzige Computerwerk in Deutschland wird zusammengeklappt - wie ein Notebook.“ So beschreibt ein Mitarbeiter die geplante Standortschließung des Fujitsu-Werks in Augsburg. Niedergeschrieben hat er den Satz auf einer braunen Packpapierbahn, wie sie die Gewerkschaft nach der ersten Betriebsversammlung Mitte November auf dem Werksgelände aufgehängt hat. Sie sollen den Beschäftigten Raum für ihre Sorgen, Nöte und auch ihre Wut geben.
Das Angebot ist gut angekommen, viele der „Wandzeitungen“ sind mittlerweile dicht beschrieben, erzählt die IG Metall-Beauftragte Angela Steinecker und schickt unserer Redaktion einzelne Beispiele zu. Veröffentlicht haben will sie die Schriftstücke nicht. „Niemand soll anhand der Schrift erkennen können, wen welches Thema umtreibt. Es soll keinem zum Nachteil werden, dass er sich hier äußert“, sagt sie. So schreibt einer der Beschäftigten: „Wo das Geld regiert, da schweigt der Verstand.“ Auf einem Zettel steht „Bin 60, wer will mich noch?“. Andere werden konkreter und schreiben: „Ob es ausreichend Jobs in Augsburg für die Mitarbeiter geben wird?“ oder „Ich wünsche mir den Fortbestand des sehr innovativen Werks. Sich in Deutschland aus der IT-Produktion und IT-Entwicklung zu verabschieden, ist überaus dumm.“
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Es wird wieder eine verspätete Protest-Lichterkette der Naiven und Hilflosen. OSRAM war schon und KUKA wird folgen. Da hilft weder Beten noch Raute.