Hochablass: Stillstand und Mehrkosten
Weil unklar war, wie sicher der Baugrund ist, ruhten die Arbeiten am Wasserkraftwerk. Am Montag geht es weiter. Das Projekt wird bis zu zwei Millionen Euro teurer
Turbulenzen um das Wasserkraftwerk am Hochablass: Die Arbeiten ruhten seit 25. Februar, weil die Baufirma „Gefahr für Leib und Leben reklamierte“, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Claus Gebhardt sagt. Im Gegensatz zum Planer fürchtete das Unternehmen, dass der Untergrund nicht stabil genug ist. Am Donnerstag räumte ein Gutachter die Zweifel aus und ab Montag wird weitergebaut. Zweites Problem: Das Projekt am Lech wird bis zu zwei Millionen Euro teurer als geplant (10,9 Millionen).
Diese Mehrkosten haben nach Angaben der Stadtwerke nur zum Teil mit den jüngsten Problemen zu tun, sondern kamen durch unliebsame Überraschungen im Baugrund zustande: Eisenbahnschienen und Hohlräume hätten die Arbeiten verteuert, sagt Gebhardt. Der Aufsichtsrat habe die Mehrkosten aber einstimmig abgesegnet. „Finanziell ist das alles andere als eine Katastrophe für die Stadtwerke“, sagt Gebhardt. Auf der anderen Seite sei die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks gestiegen – auch aus rechnerischen Gründen (siehe Seite 47). Die Kosten für den jüngsten Baustopp soll der Verursacher bezahlen. Wer das ist, ermittelt ein Gutachter.
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