Ihre Malerei speichert das Licht
Die Künstlerin Bernadette Jiyong Frank verbrachte ihre Kindheit in Japan. Dort lernte sie, wie wichtig leere Zwischenräume sind. Die Galerie Berndt präsentiert sie erstmals
Damit hätte man nicht gerechnet: Eine in Japan geborene Koreanerin, die in San Francisco in Kalifornien lebt, spricht hervorragend Deutsch. Bernadette Jiyong Frank hat nämlich auch schon acht Jahre in Augsburg verbracht, weil sie mit Götz Frank ihr eheliches Glück gefunden hat. Künstlerisch tätig war sie in dieser Zeit allerdings nicht und so ist ihre Ausstellung in der Galerie Beate Berndt am Fischertor ihre Premiere als Malerin. Ihre Deutschland- und Europa-Premiere wohlgemerkt.
Ihre Arbeitsweise ist durch und durch fernöstlich geprägt. Denn die Künstlerin lässt sich von der japanischen Lehre vom „Ma“ leiten. Das ist die bedeutsame Leere des Raumes zwischen Gegenständen oder Begebenheiten. „Wenn man sich in Japan voreinander verbeugt, kommt man nicht sofort wieder hoch, sondern bleibt erst noch ein Stück weit unten. Diese Pause hat große Bedeutung“, erklärt Bernadette Jiyong Frank. „Ma“ ist überall präsent.
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