Immer Ärger mit den Feiertagen
Erst Weihnachten die Bombe, jetzt gibt es auch an Ostern eine ungewollte Überraschung
Manchmal sind es einfache Dinge, die einen zeichenhaften Charakter bekommen, etwa ein Brief der Stadt Augsburg, in dem sie mitteilt, dass am 25. Dezember die Innenstadt großflächig evakuiert wird, wegen einer Bombe. Man soll an diesem Tag die Wohnung verlassen. Schon fällt das Weihnachtsfest, das man selbst feiern wollte, aus. Ein Sonderfall, denkt man sich. Eine absolute Ausnahme, wirklich nichts, das man persönlich nehmen sollte. Und jetzt, kurz vor dem Osterfest, landet wieder Post im Briefkasten. Der Absender: die Stadt Augsburg. Es ist ein Anschreiben an die Anwohner der Schleifenstraße, in der die Stadt mitteilt, dass die Straße, mit der zwischen 1999 und 2004 das Viertel geteilt wurde, wegen des hohen Verkehrsaufkommens in die Jahre, es zu „Verschleißerscheinungen in den oberen Deckenschichten“ gekommen sei.
Und einem schwant bei diesen Zeilen schon nichts Gutes. Der Straßenbelag soll in den Osterferien erneuert werden. „Um die Beeinträchtigungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten, ist vorgesehen, die umfangreichen Maßnahmen vor allem an den Wochenenden, sowie auch nachts und an den Feiertagen (außer Karfreitag) durchzuführen.“ Der Verkehr wird großflächig umgeleitet, es kann in den Hauptverkehrszeiten aber zu Staus kommen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Tja, was man halt so alles tut, damit die Stadt weiterhin möglichst Fahrfläche bleibt. Da müssen andere Grundbedürfnisse einfach hinten anstehen. Wer das nicht will, sollte vielleicht mal anfangen zu überlegen, woher diese Sorte Entscheidungen eigentlich kommt und was jeder für sich selbst dagegen tun könnte.