Jazz von klassischem Anspruch
Der Pianist Peter Vogel und die Augsburger Sängerin Alexandrina Simeon legen die CD „Wings“ vor
Es ist gewiss nicht von Nachteil, wenn Jazzmusiker in ihrer Ausbildungsphase ausgiebig auch mit der sogenannten E-Musik, ob weltlich oder sakral, konfrontiert werden – Beispiele von Thelonious Monk und Cecil Taylor über Jarrett und Corea bis hin zu Ketil Bjørnstad und Michael Wollny sprechen Bände. Auch der Lindauer Pianist Peter Vogel (*1964), einst Züricher Meisterklassenstudent bei Homero Francesch, ist ein Jazzer mit klassischer Ausbildung.
Nun hat er im Augsburger Studio von Wolfgang Lackerschmid die CD „Wings“ aufgenommen, unter anderem mit der Augsburger Sängerin Alexandrina Simeon, ebenfalls klassisch vorgebildet. Das 70-minütige Resultat offenbart eine verblüffend vielschichtige musikalische Überzeugung, bei der „funky“ Jazzrock, Sakrales, Liebes-Ballade, Impressionismus-Einfluss und verdichtet Virtuoses in den Fußstapfen von Frank Zappa aufeinandertreffen. Hier hat sich kein Stil verfestigt; hier werden mehrere musikalische Sprachen gesprochen – und zwar mit einem ästhetischen Anspruch, der eminent hohen Wert auch auf eine studiert wohlklingende Tonbildung legt.
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