Jusos werben bei Nahles-Auftritt für Ablehnung der GroKo
Beim Auftritt von Andrea Nahles haben sich die Jusos mit Shirts und Plakaten gegen eine Große Koalition ausgesprochen. Warum Augsburgs Juso-Vorsitzende von Nahles enttäuscht war.
Bei dem Auftritt der SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles in der Kälberhalle Donnerstagabend haben rund 25 Jusos aus Augsburg und dem Umland vor dem SPD-Mitgliederentscheid für eine Ablehnung einer Neuauflage der Großen Koalition geworben. Mit bedruckten T-Shirts und Plakaten machten sie deutlich, dass sie gegen eine weitere GroKo sind. "Auch ältere Genossen haben bei uns angefragt, ob sie so ein T-Shirt haben können und haben sie getragen", berichtet Silke Högg, Vorsitzende der Jusos in Augsburg. Den Jusos sei wichtig gewesen, sichtbar zu machen, dass es nicht nur Befürworter für eine Neuauflage der Koalition gibt.
"Von Andrea Nahles haben die Mitglieder gehört, warum sie für eine GroKo stimmen sollen. Da wollten wir für eine gewisse Ausgewogenheit sorgen und haben einen Flyer mit den wichtigsten Gründen dagegen verteilt“, erklärt Högg. Einige ihrer wichtigsten sozialdemokratischen Forderungen hätten es nämlich nicht in den Koalitionsvertrag geschafft. "Weder gibt es eine humane Regelung beim Familiennachzug von Geflüchteten, noch werden die sachgrundlosen Befristungen abgeschafft. Auch eine Bürgerversicherung kommt nicht." Welchen Sinn habe also der Eintritt in eine Regierung, wenn von dieser Regierung keine sozialdemokratische Politik zu erwarten sei?, fragt sie sich.
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