Kein Denkmal-Pomp aus alter Zeit
Skulptur Projekte Wem die Documenta zu pädagogisch ist, fährt jetzt am besten ins westfälische Münster und dazu nach Marl. Beide Städte zeigen mit 35 Werken im öffentlichen Raum, dass Kunst auch unterhalten darf
Münster „Willi, frach doch mal den jungen Künstler, ob er ‘n Bier will“, ruft eine füllige Dame hinter der Ligusterhecke. „Bei dem stehen lauter Leute“, raunzt es zurück. Das sagt schon eine ganze Menge: Jeremy Deller ist schwer gefragt. Der Turner-Preisträger aus London gehört zu den Superstars der „Skulptur Projekte Münster“, die am Wochenende gleichzeitig mit der Documenta in Kassel eröffnet wurden.
Alle zehn Jahre leistet sich die 300000-Einwohner-Stadt in Westfalen diese Großschau, wobei sich groß nicht auf die Anzahl der Skulpturen bezieht, sondern auf das Raumgreifende der Werke – und den internationalen Anspruch. Neben den meist hochkarätigen Ankäufen vergangener „Skulptur Projekte“ sind jetzt frisch die Arbeiten von 35 vornehmlich namhaften Künstlern zu sehen, sechs davon im 60 Kilometer entfernten Marl, das erstmals als Partner im Boot ist.
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