Kommentar zu Osram: Wo ist die soziale Verantwortung?
Lichttechnik-Hersteller Osram will weltweit 7800 Stellen streichen - davon etwa 1700 in Deutschland. "Soziale Verantwortung" scheint für die Bosse dabei ein Fremdwort zu sein.
Was sind Schicksale von Mitarbeitern wert, wenn es um Gewinnmaximierung geht? „Soziale Verantwortung“ scheint für die Bosse bei Osram ein Fremdwort zu sein. Gerade mussten sich 95 Menschen entscheiden, wie ihre Zeit bei dem Lichthersteller zu Ende geht: mit einem Aufhebungsvertrag und einer Abfindung oder per betriebsbedingte Kündigung. Die verbleibenden Kollegen wähnten sich in Sicherheit. Wenn mitten in diesen Prozess die nächste Hiobsbotschaft platzt, die vermeintlich sicheren Arbeitsplätze schon wieder zur Disposition stehen, stürzt man die Menschen in eine emotionale Achterbahnfahrt.
Seit Jahren wird gefordert, auch in Augsburg und Schwabmünchen auf zukunftsfähigere Technologien zu setzen. An anderen Standorten wie in Regensburg hat man damit Erfolg. Nicht nachzuvollziehen ist es auch, wie stur die Manager jegliche Handreichung von Seiten der Stadt und der Wirtschaft ignorieren. Seit 2008 werden hier immer wieder Bemühungen gestartet und Gespräche geführt – ohne Resultat.
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