Kooperation der Unsichtbaren
Ein Verlag und eine Künstlerkampagne haben den gleichen Namen, entwerfen die gleichen Sticker, wissen aber nichts voneinander. Statt sich zu streiten, machen sie ein Buch
Kein Witz: Die Publikation über die Flüchtlingskampagne eines Künstlerensembles mit dem Titel „Ich bin unsichtbar“ erscheint im Unsichtbar-Verlag. Hat jetzt jedes Buch schon seinen eigenen Verlag? Oder ist es chic, dass Verlage Bücher mit dem eigenen Namen herausgeben? Die Antwort ist: Weder noch. Es ist viel abstruser: Die zwei „Unsichtbar“-Seiten, also Verlag und Künstlerensemble, wussten vorher gar nichts voneinander.
Es ist eine witzige Geschichte rund um ein an sich gar nicht witziges Thema: Das junge Augsburger Künstlerensemble „bluespotproductions“ (siehe Infokasten) hat 2011 eine Kampagne für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Sie heißt „Ich bin unsichtbar“ und will darauf aufmerksam machen, dass die in Augsburg (und anderswo) lebenden Flüchtlinge kaum von der Gesellschaft wahrgenommen werden.
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