Mini-Maus tanzt nicht mehr
Am Samstag ist der Tag der Mixer im Repair-Cafe in der Hammerschmiede. Hersteller haben kein Interesse mehr, dass das Innenleben ihrer Geräte freigelegt wird. Häufig scheitern selbst technisch Begabte schon am Zugang zu der Schraube
Mini-Maus ist in die Jahre gekommen. Das Spielzeug, das Rita Kleiber eigener Erzählung nach in den 1970er-Jahren einmal ihrer Tochter geschenkt hat, sollte nun eigentlich die Enkelin erfreuen. Doch während die Figur im Repair-Café im Pfarrsaal von Christkönig in der Hammerschmiede noch lauthals singen kann, fehlt es ihr am dazu passenden Hüftschwung. Hans Hlavacek, der am Eingang die nicht wenigen Besucher empfängt und zu den Helfern bringt, macht schon kurz nach Beginn einen eindeutigen Trend aus: „Heute ist der Tag der Mixer.“
Auch Inge Schiller hat ein Rührgerät eines renommierten Herstellers dabei. Mitten im Rühren habe es dann den Geist aufgegeben, sagt sie, vermutet aber, dass es sich um einen „ganz simplen“ Defekt handeln könnte. Doch ganz so simpel stellt sich die Reparatur dann doch nicht dar. Thomas Tschech hat Mühe, das Gehäuse aufzubekommen, weil die Schrauben ganz clever unter schwer zu entfernenden Gummi-Stöpseln verborgen sind.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das wirklich eklige an Handrührgeräten von heute ist doch, dass die Innereien wo es nur geht mit Plastik realisiert werden, ganz egal welche Preisklasse man wählt. Nach wenigen Jahren sind die allesamt hinüber. Das alte Krups 3 Mix 3000, was hier seinen Dienst tut, hat noch ein metallnes Innenleben und wird vermutlich nochmal 30 Jahre arbeiten.