No English, please – Ullrich spricht Deutsch
Warum der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete an einer internationalen Tagung in Berlin nicht teilnehmen wird und wie er diese Absage begründet
„Man spricht deutsh“ – so lautet der Titel eines erfolgreichen Films mit dem Kabarettisten Gerhard Polt. „Man spricht Deutsch“, sagt der Augsburger CSU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich. Er poltert dabei nicht, sondern erklärt mit einfachen Worten, warum er im November an einer internationalen Fachtagung in Berlin nicht teilnehmen werde. Es geht um die Veranstaltung „University-Business Cooperation“, wie sie offiziell heißt. Mitbeteiligt ist die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
An deren Präsidenten Ingo Kramer hat Ullrich die Absage geschickt. Er tat dies in einem offenen Brief. Darin heißt es einleitend: „Grundsätzlich unterstütze ich Ihr Anliegen einer gelingenden Kooperation von Unternehmen und Hochschulen für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit Deutschlands und Europas. Jedoch unterstütze ich nicht, dass die Veranstaltung, auch wenn dazu unter anderem die Europäische Kommission einlädt, in englischer Sprache gehalten wird und das gesamte Veranstaltungsprogramm ausschließlich in englischer Sprache geschrieben ist.“ Ullrich betont, ihm gehe es nicht darum, die Bedeutung der Weltsprache Englisch zu hinterfragen. Im speziellen Fall vertrete er aber eine klare Position: „Amtssprache ist Deutsch und daher sollten aus meiner Sicht Veranstaltungen, die in Deutschland stattfinden, auch in deutscher Sprache gehalten werden. Unsere Politik und ich persön-lich setzen sich immer wieder dafür ein, dass nicht ohne Not Deutsch an Bedeutung verliert.“
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