Junge Menschen störten mit einer unangemeldeten Aktion die Stadtratssitzung. So geht es aber nicht.
Fast schon überfallartig zogen die jungen Menschen mit ihrem Sarg in den Sitzungssaal des Rathauses ein. Den Moment der Überraschung im Gremium nutzten sie, um ihre Belange vorzutragen. Ihnen geht es unter anderem um den Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer. Die Stadträte ließen die Aktivisten gewähren. Auch wenn sicherlich mancher Stadtrat die Gruppe am liebsten eigenhändig aus dem Saal gebracht hätte.
Diese Bühne sollte dem Bündnis dann doch nicht gewährt werden. Gleichwohl gibt es für die Form des Protests kein Verständnis. Es kann nicht angehen, dass künftig jede Einzelperson oder Gruppierung eine Stadtratssitzung unangemeldet stört, weil man der Politik etwas mit auf den Weg geben möchte. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eine Aktion abzusprechen. Im Vorfeld ist mit der Stadtverwaltung abzuklären, ob eine gewünschte Aktion in den Sitzungsverlauf eingebunden werden kann. Wer sich daran nicht hält, muss sich nicht wundern, wenn sein Anliegen aufgrund der Unruhe im Sitzungssaal untergeht.
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