Prozess um Juwelenraub: Das große Schweigen
Zwei Russen sollen mehrere Juweliere überfallen haben. Jetzt stehen sie vor Gericht. Doch Aussagen wollen sie nicht.
Vor der 3. Strafkammer des Landgerichts hat gestern der Prozess begonnen, der eine Serie spektakulärer Raubüberfälle auf Juweliere in Deutschland und der Schweiz klären soll. Nach Verlesen der Anklage erklärten die Tatverdächtigen, zwei 48 und 38 Jahre alte Russen, sich nicht äußern zu wollen – womit sie das Gericht wie ihre Verteidiger überraschten. Denn der jüngere Russe hatte bei seiner Vernehmung einen der angeklagten Überfälle, den auf den Augsburger Juwelier Herbert Mayer, zugegeben.
Auf offener Straße gestoppt
Am 16. Dezember 2014 hatten zwei maskierte, bewaffnete Männer das Schmuckgeschäft in der Annastraße überfallen. Sie erbeuteten Uhren im Wert von einer halben Million Euro. Beide Täter flohen zu Fuß. Doch dieses Mal wurden sie verfolgt von einem Angestellten. Dank seiner Hinweise und der von Passanten konnten die Täter noch im Stadtzentrum festgenommen werden. Nach Einschätzung von Kripo und Staatsanwaltschaft handelt es sich bei den Angeklagten um Schwerkriminelle. Auf ihr Konto könnten noch mehr als die sieben Raubüberfälle gehen. Bei Überfällen auf Juweliergeschäfte in Frankfurt am Main und in Dortmund war auch ein dritter, bis heute nicht identifizierter, Täter dabei gewesen.
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