Rettungskräfte lernen Umgang mit Gewaltsituationen
Immer öfter werden Rettungskräfte Opfer von Gewalt. In einem Projekt lernen sie, woran sie einen einen bevorstehenden Angriff erkennen, und was sie tun können.
"Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass unsere Uniform den Menschen einen gewissen Respekt abverlangt." Natascha Schuschei fährt für die Malteser in Augsburg Rettungsdienst. Doch an diesem Samstagnachmittag beschäftigt sie sich mit 15 weiteren Helfern mit einem unangenehmen Thema. Der zunehmenden Gewalt gegen Angehörige der Rettungsdienste. Und der geeigneten Reaktion auf Pöbler, Betrunkene und renitente Patienten. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft der Augsburger Hilfsorganisationen und des Polizeisportvereins lernen die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Retter beim Projekt "Gemeinsam gegen Gewalt" das richtige Verhalten in einer Gewaltsituation.
Prävention und Selbstbehauptung stehen im Vordergrund
Die Vorstellung, seinem Gegenüber an den Kopf zu fassen, ist für Natascha Schuschei unangenehm. "Der Kopf ist eine sensible Stelle, da möchte ich nicht hinlangen." Selbst, wenn sie damit einen Angriff stoppen könnte. "Kann ich ihm nicht auf den Fuß treten, das verwirrt ihn bestimmt genauso", fragt sie Florian Brandhuber, den Trainer an diesem Tag. Brandhuber ist Spezialist für Selbstverteidigung im Rettungsdienst, leitet beim Post SV die Jiu Jitsu-Abteilung und trainiert im Polizeisportverein Judo.
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