Riesige Modelleisenbahn-Welt muss umziehen - was aber unmöglich ist
In einem alten Augsburger Bahngebäude steht eine der größten und vielfältigsten Vereinsanlagen in Deutschland. Nun hat die Bahn die Immobilie verkauft.
Sie haben getüftelt und gebastelt, und das über Jahrzehnte hinweg. Entstanden ist eine Miniaturwelt für Eisenbahnen auf mehreren Stockwerken – mit 2500 Quadratmetern Fläche und 500 Modellzügen. In ihrer Größe und Vielfalt sei die Anlage fast einzigartig in Süddeutschland, sagt Winfried Schechinger von der Modellbahn Interessengemeinschaft Augsburg (Miga). Doch nun droht der Welt der Minieisenbahnen das Aus. Die Deutsche Bahn hat der Miga gekündigt und das Vereinsgebäude in der Firnhaberstraße verkauft.
Anlage lässt sich nicht einfach abbauen
Für Schechinger ist es wie ein Weltuntergang. „40 Jahre waren wir als Mieter in dem Gebäude und jetzt wird alles vernichtet“, sagt er. Die weitläufige Anlage ist vollgestopft mit analoger und digitaler Technik. Allein ein originaler Stelltisch aus früheren Bahnbeständen, mit dem Modellzüge gesteuert werden, wiegt Tonnen. „Wir können die Teile nicht so einfach auseinanderschrauben und woanders wieder aufbauen“, sagt Schechinger. Viele aufwendig hergestellten Details wären dann wohl nicht mehr zu retten.
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