So wirkt sich die umstrittene Tarifreform aus
Zum Januar änderten die Stadtwerke ihre Preise. Dies führte zu massiven Protesten. Die Nachfrage nach Einzelfahrscheinen ist gesunken, bei Abos lief es anders.
Zwei Monate nach der Umsetzung der umstrittenen Tarifreform im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) ziehen die Stadtwerke eine erste Bilanz: Demnach stieg die Zahl der Abo-Nutzer im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent, dafür wurden rund acht Prozent weniger Einzelfahrscheine verkauft. Man gehe unterm Strich davon aus, dass man das Ziel, mehr Fahrgäste zu gewinnen, erreichen werde, so die Stadtwerke. Nach den ersten beiden Monaten verzeichne man vier Prozent mehr Passagiere.
Die Tarifreform hatte wie berichtet eine Verschiebung im Tarifgefüge gebracht. Für einen Teil der Gelegenheitsfahrgäste gab es durch die Zonenzusammenlegung im Innenraum eine Fahrpreisverdoppelung, was bei den Betroffenen für Unmut sorgte. Bei den Abos wurden die Preise nur moderat angehoben. Das 9-Uhr-Abo ist mit seinem Preis von 30 Euro rund zehn Euro billiger geworden. Wie berichtet gibt es bereits kurz nach der Einführung der neuen Tarife die politische Forderung aus dem Stadtrat, dass die Stadtwerke Vorschläge zu einer Reform der Reform machen sollen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zum Teil, leider wie so oft, komplett an der Realität vorbei, das Ganze !
- nach wie vor haben wir ein Problem mit der Preisverteilung bei den Fahrdistanzen (wie es der Beelzebub will, fehlt meist genau 1 Haltestelle bei den 4en)
>>> Lösung: warum nicht der Komplettumstieg zur aufladbaren/abbuchbaren Chipkarte, die "merkt", wo steig ich ein/wo steig ich aus = Preis ... jede Haltestelle 0,15€ - kein gestresster Fahrer mehr; keine Fahrtverzögerungen durch Kartenverkauf; weniger Papier; weniger Druckerschwärze; weniger mechanische Wartung etc etc ....
Ich schließe mich der Kritik an.
Wir wohnen an der ehemaligen Grenze von Zone 10 zu Zone 20 und sind Gelegenheitsfahrer.
Was uns die Tarifreform gebracht hat? Die Anfreundung mit Taxi fahren und Parkplatzsuche mit unserem eigenen Auto, denn es macht sehr wohl einen großen Unterschied ob man zu zweit oder zu dritt den doppelten Preis für die selbe Strecke zahlt. Kurzticket bringt uns nicht bis in die Innenstadt und kann ausschließlich am Automaten gekauft werden, was gerade wenns knapp wird unvorteilhaft für den Kunden ist.
Gilt es nicht in Zeiten von Abgasskandalen und Fahrverboten den ÖPNV attraktiver gerade für Gelegenheitsfahrer zu machen? Die AVV sollte die Preise für eine Fahrt in die Innenstadt wieder senken, denn das Ziel ist doch, die Innenstadt vom Autos und Abgasen zu befreien, oder?
Es ist relativ unübersichtlich welcher 'Zugewinn' an Kartenverkauf bei Abos, wie Monatskarten, wie Streifenkarten zu verzeichnen und was der Auslöser dafür ist. (Darauf wird im Artikel auch verwiesen) Wenn ich ein Angebot streiche, dann muss ich ja wohl erst mal die Zahl der Abonnenten von den neuen Zahlen abziehen und kann nicht tönen, dass man die als neue Abonnenten gewonnen habe, oder? Wenn man Karten subventioniert, die bisher nicht subventioniert wurden, kann man einen Zuwachs nicht auf die tolle neue Tarifreform zurückführen. Mehr Streifenkarten dürften dem Wegfall der Wochenkarten zu verdanken sein - was sollen die Leute denn auch machen, wenn sich für sie eine Monatskarte nicht rechnet. Wieviel Kurzstreckentickets verkauft wurden, weiß man offenbar nicht oder will es nicht mitteilen. Unbefriedigend der Zwischenstand.
>> Abos: Vor allem bei Schülern und Senioren steigen die Zahlen <<
Hier gibt es auch attraktive Angebote - speziell ist ja das neue Schülerabo (nur für Augsburger Schüler) mit extra Subvention der Stadt Augsburg zu nennen.
Für arbeitende Menschen ist der ÖPNV sicher nicht attraktiver geworden - erst recht nicht für viele Teilzeitkräfte.
Wer vor 9.00 Uhr in die Arbeit fahren muss wird abgezockt - ich zahle 59 EURO für mein "Premium-Abo" - also fast den doppelten Preis des 9.00-Uhr-Abo zu 30 EURO. Nur mit dem "Premium-Abo" darf man auch mal (ab 9 Uhr) Kinder mitnehmen; sonst extrem hoher Einzelfahrpreis für Kinder!
Auch die Job-Tickets wurden deutlich teurer; die AZ sollte hier gezielt nachfragen und sich nicht mit Aussagen zu hoch subventionierten Schülerabos einlullen lassen.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass öffentliche Theater subventioniert werden. Das ist natürlich auch in Augsburg so.
Unterstütztung: 1999: 5.471.000 € 2000: 5.573.000 € 2001: 5.420.000 € 2002: 5.700.000 € 2003: 5.700.000 € 2004: 5.750.000 € 2005: 5.365.000 € 2006: 5.365.000 € 2007: 5.365.000 € 2008: 5.750.000 € 2009: 5.800.000 € 2010: 5.800.000 € 2011: 6.200.000 € 2012: 7.400.000 € 2013: 7.900.000 € das sind die subventionen für das theater
Was sind dann dagegen 40.000.000€ für 300.000 einwohner - jede verkaufte theaterkarte wird mit rund 70,00€ subventioniert stand 2003/2004 (dürfte jetzt deutlich mehr sein) was ist wichtiger die besucher die in das theater gehen oder 300.000 personen die bus und tram fahren!!! aber halt nicht zu einem wucherpreis! Stadtwerke Augsburg rechnen mit über 60 Millionen Fahrgästen für 2016 subventionierung pro fahrgast sind 0,67€!!!
Fazit: subvention pro theater ticket ca. 100,00€ - subvention pro ticket bus oder tram 0,67€
In das theater gehen 10.000 augsburger tram und bus fahren 300.000 augsburger