Sozialreferent wünscht sich andere Bus-Tarife
Das Sozialticket ist nicht das Ende der langen Debatte. Der Sozialreferent Stefan Kiefer sagte, dass die AVV neue Kundenkreise erschließen sollte, wenn sie sich vergrößern will.
Am 1. Juli startet das Sozialticket, mit dem Bedürftige günstig Bus und Tram fahren können. Schon jetzt ist klar: So wie es jetzt ist, wird es kaum weitergehen. Berechtigt sind 7500 Menschen, nämlich Rentner mit Grundsicherung, Wohngeldempfänger und Asylbewerber. Fast 2000 Anträge wurden gestellt. Die 20.000 Hartz-IV-Empfänger sind ausgegrenzt. Das soll sich ändern, kann aber zu hohen Ausgaben für die Stadt führen. Auch andere Gruppen, etwa kinderreiche Familien, würden manche gerne einbeziehen.
Kiefer wünscht offensivere Preispolitik des AVV
Im Sozialausschuss des Stadtrates sagte Sozialreferent Stefan Kiefer (SPD), die augenblickliche Lösung sei ein Kompromiss und deutete einen neuen Weg an, nämlich eine auch an sozialen Aspekten ausgerichtete Tarifkonstellation beim Verkehrsverbund AVV: „Ich würde mir eine offensivere Preispolitik des AVV wünschen.“ Jeder ÖPNV-Anbieter, der sich vergrößern will, müsse versuchen, sich neue Kundenkreise zu erschließen. Allerdings sei dazu die Zusammenarbeit mit den Landkreisen nötig. Im Landkreis Augsburg haben die Diskussionen über ein Sozialticket begonnen; der Kreis Aichach-Friedberg ist noch zurückhaltend. In Augsburg soll auf jeden Fall untersucht werden, wie viele Personen das Ticket nutzen, was es kostet und wie es weiterentwickelt werden kann.
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