Stadt ging gegen Mängel im Schlachthof vor
Bei einer Mahnwache protestieren Aktivisten gegen Missstände in bayerischen Schlachtbetrieben. Auch in Augsburg kam es bei der Betäubung von Schweinen zu Problemen. Was dagegen unternommen wurde
Mit einer Mahnwache und Transparenten haben Tierrechtsaktivisten am Freitag vor dem Augsburger Schlachthof gegen Missstände in bayerischen Schlachtbetrieben demonstriert. Anlass ist eine Studie, wonach es bei jedem vierten elektrisch betäubten Tier zu Problemen kommt. Auch im Augsburger Schlachtbetrieb gab es zeitweise Mängel bei der Betäubungstiefe von Schweinen, bestätigt die städtische Amtstierärztin Dr. Felicitas Allmann. Es seien aber Maßnahmen ergriffen worden, um die Ursache des Mangels zu finden und abzustellen.
Kontrovers und die Süddeutsche Zeitung hatten Verstöße gegen das Tierschutzrecht in bayerischen Schlachthöfen recherchiert. Hintergrund ist eine Studie des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Eine Doktorandin untersuchte von Januar 2014 bis Januar 2015 zwanzig große bayerische Schlachthöfe. Dabei stellte sie fest, dass Schlachtbetriebe zahlreich gegen gesetzliche Vorgaben verstoßen. Bei jedem vierten elektrisch betäubten Schwein kam es zu Problemen. Schweine erlitten etwa heftige Stromstöße und wurden dem Risiko ausgesetzt, bei der Schlachtung den Todesstich in die Halsschlagader mitzuerleben. Auch der Augsburger Schlachthof stand in der Kritik.
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