Stadt sucht nach Wohnungen für Asylbewerber
Die staatlichen Gemeinschaftunterkünfte für Asylbewerber reichen nicht mehr aus. Daher ziehen jetzt 25 Männer in Arbeiter-Apartments im Bärenkeller.
Weil keiner wusste, wann die Männer kommen, wie es ihnen geht und ob ihnen etwas fehlt, hat Sozialreferent Stefan Kiefer vorsichtshalber einen Mitarbeiter mit etwas zu essen in die Arbeiterwohnungen im Bärenkeller geschickt, in denen künftig 25 Asylbewerber untergebracht sein werden. Diese Woche kamen dort 15 Männer aus Senegal, Mali, Pakistan und dem Kosovo an, weitere werden folgen. Weil die zehn Gemeinschaftsunterkünfte, die die Regierung von Schwaben im Stadtgebiet betreibt, nicht mehr ausreichen, muss die Stadt selber nach Unterkünften suchen, wie es in Landkreisen und anderen Städten schon lange der Fall ist. Das nennt sich „dezent-rale Unterbringung“. Diese erfolgt häufig in Wohnungen und Pensionen, doch auch größere Einrichtungen sind möglich. Also bittet die Stadt Bürger, Immobilien zu melden, und bereitet sich parallel auf eine größere Maßnahme vor.
Über 1000 Asylbewerber leben in Augsburg
Nächste Woche diskutiert der Sozialausschuss des Stadtrates darüber, ob der obere Stock der sogenannten Halle 116 auf dem Sheridan-Gelände in ein Heim für 90 Flüchtlinge umgebaut wird. Das Gebäude hatten Nationalsozialisten gebaut; im Erdgeschoss waren Zwangsarbeiter untergebracht. Später nutzen es die US-Truppen.
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