Stadtjugendring aus der Krise
Jugendverband ist mit Finanzen wieder im grünen Bereich.
Die finanzielle Krise, in die der Stadtjugend (SJR) vor zwei Jahren geschlittert war, ist überwunden. Unbemerkt waren Jahre zuvor rund 500000 Euro versickert. Die Geschäftsführung hatte damals die Finanzen nicht so genau im Blick gehabt, wie es ihrer Verantwortung entspricht. Zusätzlich hatte eine Mitarbeiterin Konten manipuliert, allerdings nicht, um sich zu bereichern. Damals stand der SJR kurz vor der Insolvenz, der damalige Vorstand musste die Rücklagen von über 520000 Euro auflösen, um liquide zu bleiben. Schritt für Schritt hat er sich in die schwarzen Zahlen zurück gekämpft. Mit Erfolg: 205000 Euro konten wieder den Rücklagen zugeführt werden, sagte SJR-Geschäftsführer Helmut Jesske auf der Vollversammlung. „Das ist erst einmal sehr positiv, was der Stadtjugendring da geschafft hat“, sagte Revisor Stefan Tarnowski. Dennoch sei es bei einem Haushaltsvolumen von rund 3,2 Millionen Euro im Jahr immer noch zu wenig. „Die Rücklagen sollten zehn Prozent der Haushaltssumme betragen. Der neuen Vorstandschaft gebe ich mit auf den Weg, dass sie weiterhin eine strenge Haushaltsdisziplin einhalten sollen“, so der Revisor.
In den vergangenen eineinalb Jahren war das der Fall. Die Vorstandschaft, um die in die Bresche gesprungene Heidi Hofstetter (DGB Jugend), die Geschäftsführung und alle Mitarbeiter des SJR seien die Probleme beherzt angegangen. Mit der Stadt ist ein neuer Vertrag ausgehandelt worden. „Darin werden die dynamischen Bezuschussungen aller Personalkosten abgedeckt. Das heißt, dass die Mehrkosten durch tarifliche Erhöhungen übernommen werden“, so Jesske. Die Verwaltung ist neu strukturiert worden, das Controlling-System verbessert.
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