Strauchratten sollen nicht verfüttert werden
Was tun mit den 55 geretteten Strauchratten in Augsburg? Die Versorgung der Tiere verschlingt 10.000 Euro. Sie als Futtertiere abzugeben, kommt dennoch nicht in Frage.
Kann man Strauchratten aus Südamerika, die extrem vermehrungsfreudig sind und hohe Kosten verursachen, ausnahmsweise als Futtertiere abgeben? Mit dieser Frage sieht sich das Augsburger Tierheim konfrontiert. Dort müssen 55 gerettete Degus versorgt werden, was dieses Jahr rund 10 000 Euro kostet. Tierheim-Geschäftsführerin Sabina Gaßner winkt bei solchen Vorschlägen von Bürgern trotzdem ab. „Wir sind da, um Tiere zu schützen.“ Mit der Satzung des Vereins sei es nicht vereinbar, gerettete Tiere zu verfüttern, auch nicht im Extremfall.
Die Nagetiere, die eigentlich aus Chile stammen, waren von einem Unbekannten in Lechhausen im Griesle-Park an der Schillstraße ausgesetzt worden. Das ist nicht zulässig. Deshalb hat das Tierheim Anzeige erstattet. Aber auch noch aus einem zweiten Grund: Wenn fortpflanzungsfreudige und widerstandsfähige Exoten in freier Natur entlassen werden, könne das problematische Folgen für die heimische Tierwelt haben, sagt Gaßner. Deshalb seien die zuständigen städtischen Ämter informiert worden, um nach weiteren Degus zu suchen.
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