Streit an Augsburger Vorzeigeschule eskaliert
An der Montessori-Schule sollen Kinder das respektvolle Miteinander lernen. Im Trägerverein ist davon wenig zu spüren. Ein Konflikt zwischen mehreren Eltern und Vorstand eskaliert.
Es sind schöne Schlagworte, mit denen die Montessori-Schule im Internet wirbt. „Respektvoll miteinander leben“, steht da. Die Schüler, heißt es, sollen soziale Kompetenz entwickeln und Verantwortung tragen. In der Realität bekommen die Kinder derzeit aber etwas anderes vorgelebt. Unter Eltern im Trägerverein der Schule gärt seit einiger Zeit ein Konflikt, der nun offen ausgetragen wird. Der Vorstand des Vereins steht dabei in der Kritik. Teilweise tauscht man sich über Anwälte aus. Einige Eltern sollen aus dem Verein ausgeschlossen werden. An diesem Samstag gibt es eine außerordentliche Versammlung, die ein Teil der Mitglieder erzwungen hat.
Eltern berichten, im Trägerverein herrsche eine Stimmung des Misstrauens, die auch die Arbeit an der Schule mit rund 260 Schülern belaste. Im Juni verfasste Schulleiter Fabian Helas einen Brief an die Eltern, der unserer Zeitung vorliegt. Darin findet er deutliche Worte. Die Situation belaste die Pädagogen „extrem“, schreibt er. Der Konflikt berge das Risiko, „die Schule dauerhaft zu schädigen“. Er wirbt dafür, dem amtierenden Vorstand das Vertrauen zu schenken und hofft auf Ruhe. Was ist los an der Schule? Mehrere Eltern bemängeln, dass es nicht gewünscht sei, wenn man Kritik äußere oder Entscheidungen des Vereinsvorstands hinterfrage. Eine Mutter attestiert dem Vereinsvorstand „Lust an der Macht“. Eltern, die unbequem seien, hätten Angst, dass Kinder von der Schule ausgeschlossen werden.
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