Süßes ist Herrn Süssers Metier
Herzen, Brezeln, Sterne – 2000 Kilo die Stunde. Von April bis November läuft die Produktion bei Lebkuchen Weiss auf Hochtouren. Ein Mann hat dabei alles im Blick.
Die Sonne scheint durch die Kantinenfenster der Lebkuchenfabrik Weiss in Neu-Ulm. Draußen hat es 23 Grad. Doch drinnen liegt Weihnachten in der Luft. Zimt? Kardamom? Anis? So ganz unterscheiden kann man es nicht. Doch ein Blick auf den Kantinentisch reicht: Lebkuchen in Pink mit bunten Streuseln, Herzen überzogen mit dunkler Schokolade und weiß glänzende Pfeffernüsse. Bei der Firma Weiss gibt es die winterlichen Leckereien fast das ganze Jahr. Bereits im April werden die Maschinen für das Weihnachtsgeschäft gestartet. Dann mischen, kneten und verpacken rund 200 Arbeiter die Lebkuchen. Rund 50 Leute werden zusätzlich in die Fabrik geholt, wenn spezielle Sorten anstehen.
Das ist momentan nicht der Fall. „Heute werden mit Aprikosenmarmelade gefüllte Herzen produziert“, sagt Kurt Süsser, stellvertretender Werksleiter zu Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und den rund 40 Teilnehmern des Stadtspazierganges, den die Stadt Neu-Ulm organisiert hat. „Und gerade fertigen wir auch die HBS.“ Die Abkürzung steht für Herzen, Brezeln, Sterne. Ein beliebtes Gebäck, dass mit dunkler oder heller Vollmilchschokolade überzogen wird. Rund 20 bis 30 Tonnen der süßen Glasur werden an einem Produktionstag verbraucht. Die Herzen, Brezeln und Sterne sind auch ein Grund, weshalb die Weihnachtsproduktion bereits im Frühjahr startet. Denn durch die Lagerung werden die Lebkuchen weicher und delikater. „Erst nach drei bis vier Monaten sind die HBS auch geschmacklich gut“, erklärt Süsser. In der eigentlichen Herstellung bräuchten die Lebkuchen nur 30 Minuten: Vom Kneten des Teiges bis zum Verschwinden in der Verpackung.
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