Wie eine Bombe die Stadt zusammenschweißt
Am Tag der Evakuierung bangten die Anwohner um ihr Zuhause. Nach der erfolgreichen Entschärfung bleibt vor allem eins: ein gutes Gefühl über den Zusammenhalt der Bürger.
„Sein eigenes Haus in den Nachrichten zu sehen, das ist schon ein komisches Gefühl“, erinnert sich Sarah Kurz an die letzten Tage. Ihre Wohnung grenzt an die Baustelle, auf der vergangene Woche die Fliegerbombe gefunden wurde. Auch Kurt Brandt konnte die Vorbereitungen der Sprengmeister vom Küchenfenster aus beobachten und hat die Entschärfung und schließlich den Abtransport der Bombe mit einer Videokamera festgehalten.
In den Tagen bis zur Entschärfung am Sonntag begleitete vor allem die direkten Anwohner ein mulmiges Gefühl. „Ich habe in den Nächten manchmal bis morgens um vier Uhr kein Auge zugemacht“, erzählt Florian Honke, der in der Rosengasse wohnt. „Immer wieder stellt man sich Fragen: Reicht eine Temperaturveränderung, um die Bombe zu zünden? Wird man am nächsten Morgen überhaupt noch einmal aufwachen?“ Auch Sarah Kurz schlief unruhig in der Nacht zum vergangenen Donnerstag: „Ich konnte es kaum abwarten, bis mich mein Vater am nächsten Morgen abgeholt hat und wir nach München fahren konnten.“
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