Wird die Sanierung des Augsburger Theaters teurer?
Stadtrat Volker Schafitel macht eine Rechnung auf, nach der sich die aktuellen Kosten von 186 Millionen Euro verdoppeln könnten. Unabhängig davon gibt es wohl Probleme.
Die Stadt dürfte sich schwertun, den Kostenrahmen für die Theatersanierung von 186,3 Millionen Euro einzuhalten. Hintergrund sind die allgemein gestiegenen Baupreise. Die Planung geht – ausgehend von den Werten der vergangenen Jahre – von zwei Prozent Verteuerung jährlich aus. Angesichts des momentan brummenden Bausektors ist laut Statistischem Bundesamt aber in diesem Jahr ein Wert von 3,5 Prozent realistisch. Angesichts des auf zwei Millionen Euro zusammengeschmolzenen Kostenpuffers – das ist ein gutes Prozent des Gesamtinvests – ist absehbar, dass der Kostenrahmen nicht mehr einzuhalten ist.
Die Stadt bestätigt, dass die derzeitig höher als erwartete Baupreissteigerung fortgeschrieben werden müsse. Allerdings sei unklar, wie sich die Bau-Konjunktur in Zukunft entwickle. Das macht es in der Tat schwierig, Prognosen abzugeben. Im Gesamtprojekt, das bis Ende 2024 laufen wird, sind Steigerungen über das Jahr 2017 hinaus noch nicht einkalkuliert. Allerdings wird ein solches Großprojekt in einzelnen Schritten erledigt, die nacheinander abgerechnet werden. Die Baupreissteigerungen, die bis 2024 auflaufen (bei zwei Prozent jährlich wären das insgesamt 14 Prozent Verteuerung), fallen also nicht fürs ganze Projekt an. Die Arbeiten, die am Ende erledigt werden, sind wegen der Preissteigerungen im Verhältnis am teuersten, machen aber nicht mehr den Löwenanteil der Gesamtinvestition aus. Um möglichst günstig bauen zu können, will die Stadt ab 2018 möglichst frühzeitig möglichst viele Aufträge vergeben.
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Wer hätte gedacht, dass die Sanierung teurer wird? Völlig abwegig - aber ist ja nicht schlimm kostet den Augsbürger ja nur 80 Mios oder a bisserl mehr, der Rest kommt ja vom Himmel (Land Bayern) geflogen ........
Manchmal hab ich das Gefühl, unsere Politiker verkaufen uns für blöd .... alternative wär höchtens, die Politiker werden selbst für blöd verkauft. Ich kann mich jetzt aber auch nicht entscheiden, was mir lieber ist ((((((((((((
Die Stadt bestätigt, dass die derzeitig höher als erwartete Baupreissteigerung fortgeschrieben werden müsse. Allerdings sei unklar, wie sich die Bau-Konjunktur in Zukunft entwickle.
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Wird sicher billiger - die Grünen werden auf eine umfassende energetische Sanierung des Gebäudebestandes und strenge Regeln für den Neubau verzichten und Frau Merkel wird Eisenwaren bei Herrn Orban einkaufen. Bauarbeiter arbeiten auch ohne Lohnerhöhung und die Städte werden weiterhin Bauunternehmers ältesten Diesel in die Stadt lassen. Die ganzen Leitungen für die E-Autos legen wir einfach ohne Bauarbeiter in die Kanalisation - also ich sehe echt nicht, wie eine gute Baukonjunktur möglich sein sollte.