Auch „Herwart“ kann Auer nicht stoppen

Viktoria-Läuferin auf Platz drei

Bei der deutschen Marathonmeisterschaft in Frankfurt kam Barbara Auer als drittschnellste Ü-50-Läuferin ins Ziel. Sie war zugleich als Ü-50-Titelverteidigerin gestartet. Die 54-jährige Stadtbergerin von der TG Viktoria Augsburg brauchte 3:00:45 Stunden für die 42,195 Kilometer. Die Schallmauer von drei Stunden verfehlte sie um nur 45 Sekunden, sicherlich wegen des Sturms „Herwart“, der auch in der Bankenmetropole wütete.

Die Ü-50-Meisterin Claudia Maier (Friedrichshafen; 2:56 Std.) und die Vizemeisterin Christine Sigg-Sohn (Esslingen; 2:58 Std.) waren zwei bzw. vier Jahre jünger. „Ich bin zufrieden, zumal das Vorbereitungstraining wegen einer Fußverletzung nicht optimal verlief“, meinte Barbara Auer. Im Vorjahr schaffte sie in Frankfurt die bayerische Ü-50-Rekordzeit von 2:57 Stunden. Rund 14500 Athleten aus 108 Nationen starteten heuer beim Frankfurt-Marathon, wieder mit den deutschen Titelkämpfen. Barbara Auer ist dank ihrer Frankfurter Zeit auch 2017 die schnellste Marathonläuferin von Schwaben. Bei den Männern führt nun Alexander Kerber die schwäbische Marathon-Jahresbestenliste an. Der 36-Jährige von der LG Augsburg rannte in Frankfurt persönliche Bestzeit (2:33 Stunden). Er kam als 28. Mann der deutschen Meisterschaft auf den vierten Platz der M-35-Altersklasse. Das Frauen-Team der TG Viktoria mit Barbara Auer, Barbara D’Introno (3:25) und Elke Britzke (4:01) belegte den neunten Platz. (wilm)

Augsburg