Kein Blick zurück im Zorn
Der Augsburger Coach bezeichnete die Borussia einst als seinen Traumverein, bei dem er aber früher gehen musste. Auch Callsen-Bracker kommt vom Niederrhein
Jos Luhukay zählt nicht zu der Sorte von Menschen, die euphorisch in Erinnerungen schwelgen, immer wieder von der guten alten Zeit erzählen. Zumindest wenn es um Fußball geht. Dabei könnte der Niederländer in diesen Tagen auf seine Zeit als Trainer bei Borussia Mönchengladbach, dem Gegner des FC Augsburg an diesem Wochenende, zurückblicken, von seinen Erfolgen mit den Fohlen berichten, aber auch die am Ende unrühmliche Trennung Revue passieren lassen.
Doch in Erinnerungen zu schwelgen, ist offenbar seine Sache nicht. Aber man merkt es trotzdem. Er war gerne Trainer bei den ruhmreichen Borussen, die fünf Mal die deutsche Meisterschaft feiern konnten und mit denen er nach dem Abstieg im Jahre 2007 sofort wieder den Sprung ins Oberhaus schaffte. Er brachte wieder neuen Schwung in den „Fohlenstall“. „100000 Menschen haben mit uns damals den Aufstieg in der Stadt gefeiert“, erzählt Luhukay, der einst die Borussen als seinen Traumverein bezeichnete. Kein Wunder, er stammt aus dem nur 30 Kilometer entfernten Venlo, der Borussia-Park lag für den zweifachen Familienvater praktisch vor der Haustüre. Doch Luhukay ereilte unterhalb des ruhmreichen Bökelbergs das Schicksal vieler seiner Vorgänger. Nach sechs Niederlagen in den ersten sieben Saisonspielen in der Beletage blieb die Aufstiegseuphorie auf der Strecke, Luhukay musste gehen.
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