Prügel für Jozic
Augsburger verliert in Stralsund gegen den „Ostseehammer“ Lewandowski
Alexander Haan war richtig angefressen. Sein Schützling Rudolf Jozic, der in Stralsund um die internationale deutsche Meisterschaft kämpfte, ging regelrecht unter. Der „Ochse aus Augsburg“, so wurde er in Stralsund angekündigt, bezog vom „Ostseehammer“ Dennis Lewandowski aus Greifswald regelrecht Prügel. Gleich am Anfang der achten Runde machte Trainer Alexander Haan dem grausamen Spiel ein Ende und warf das weiße Handtuch.
„Jozic hat all das ignoriert, über das wir vorher gesprochen haben. Er hat mir überhaupt nicht gefallen“, so Haan. Warum Jozic, der seine ersten drei Profikämpfe alle durch k.o. gewonnen hatte, nicht auf der Höhe war, kann sich Haan nicht erklären: „Ich denke, das ist eine Kopfsache. Er stand ziemlich unter Druck. Dann haben die Fans in Stralsund Lewandowski lautstark angefeuert. Ich hätte kein Problem gehabt, wenn er nach einem tollen Kampf verloren hätte, aber nicht auf die Art und Weise, wie es in Stralsund passiert ist.“ In der ausverkauften Halle herrschte bei über 1500 Zuschauern eine fantastische Stimmung. Bei Haan war die (fast) dahin. Er wird in den kommenden Tagen noch ein ernstes Wort mit Jozic sprechen: „Wir müssen uns jetzt durchaus Gedanken über seine weitere Zukunft machen.“ Allerdings gab es für Haan auch ein bisschen Grund zur Freude.
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