Tänzerischer High-Noon auf der Brecht-Bühne
„Destillationen III“: Tänzer der Compagnie, des Ensembles von Robert Conn, zeigten ihre Choreografien auf der Brechtbühne.
Wenn acht von zwölf Tänzern nicht nur die Vorgaben anderer vollziehen, sondern eigene Ballettschöpfungen hervorbringen können, spricht das für die Kreativität moderner Tanztruppen. Auch Robert Conns Ensemble hat starke Individualisten. Ihr choreografisches Potenzial präsentierten sie jetzt in dem Abend „Destillationen III“. Ohne stilistische Grenzen und quer durch sieben Nationalitäten ließen sie auf der Brechtbühne Körper und Klang sprechen. Die Ballettfans genossen eine grenzenlos vielseitige Palette.
Körperliche Grammatik mit subtiler Schattenprojektion
Drei seiner Künstler rückte Conn schon deshalb in den Vordergrund, da sie bereits Choreografie-Ambitionen unter Beweis gestellt haben und später, so Conn, „mit Sicherheit“ von sich reden machen werden. Das ist zum Ersten die Amerikanerin Stayce Camparo. Ihr von ihr selbst und Joel Di Stefano getanztes „Timeline“ spricht eine fast radikale, exakt umrissene Sprache in einer ausgezirkelten körperlichen Grammatik zweier sich umspielender Charaktere – subtil begleitet von einer Schattenprojektion.
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