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Martyrium
26.05.2012

17-Jährige in München zur Prostitution gezwungen

Ein teuflischer Kreislauf aus Gewalt, Prostitution und Angst zwingt Frauen weltweit in moderne Formen der Sklaverei. (Symbolfoto)
Foto: dpa

Eine Minderjährige erzählt Polizeibeamten von ihrem Martyrium: Die Afrikanerin wurde zwei Wochen lang in München festgehalten und musste sich prostituieren.

Bereits Anfang Februar kontrollierten Beamte des Polizeipräsidiums München am Münchner Hauptbahnhof eine minderjährige Afrikanerin. Da sie keinerlei Ausweispapiere bei sich hatte, nahmen die Polizisten sie vorläufig fest. Bei ihrer Entlassung erzählte die Minderjährige ihre Geschichte:

Die junge Frau gab an, dass sie bereits in ihrer Heimat von ihrer Pflegemutter, einer 42-jährigen Frau, mehrfach gezwungen wurde, Freier zu empfangen. Weiter berichtete die Minderjährige den Beamten, dass sie Ende Januar von einer anderen Frau, die sie nur unter dem Namen "Lilli" kannte, nach Deutschland gebracht worden wäre. Über Frankfurt sei sie schließlich in München angekommen.

Junge Frau wurde zwei Wochen lang festgehalten

Vom Münchner Hauptbahnhof aus fuhr sie mit der S-Bahnlinie 3 vermutlich in Richtung Holzkirchen. Laut Polizeiangaben, wurde die junge Afrikanerin in der Nähe einer noch unbekannten S-Bahnhaltestelle über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen festgehalten. Während dieser Zeit, so erzählte die junge Frau, sei sie teilweise mittels körperlicher Gewalt zur Prostitution gezwungen worden.

Wie die Polizei meldet, hat sich die junge Frau eines Tages einem Freier namens "Hans" anvertraut. Ihm erzählte sie auf Englisch von ihrem Schicksal. Der Freier habe sie dann aus dem Haus, indem sie festgehalten wurde, gebracht und am Münchner Hauptbahnhof zur Polizei geschickt.

Eine Frauenhilfsorganisation nahm sich kurz nach der Festnahme des inderjährigen Opfers an und stellten bei der jungen Frau einen schlechten psychischen Allgemeinzustand fest. Erst im Laufe der Zeit konnte die Geschädigte den komplexen Gesamtzusammenhang erzählen.

Belohnung für Hinweise ausgesetzt

Zur weiteren Aufklärung der Straftat sucht die Polizei nach Zeugen, denen ein Haus in der Nähe eines S-Bahnhofs aufgefallen ist, in dem ein reger Wechsel mit Männern europäischer Aussehens und Personen mit afrikanischer Abstammung stattfand. Des Weiteren interessiert sich die Polizei für einen Freier "Hans", der die junge Zwangsprostituierte aus dem Haus befreit hat. Auf Wunsch behandelt die Polizei die Hinweise auch vertraulich.

Für Hinweise, die zur Klärung der Tat beitragen oder zur Ergreifung des Täters führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt. Die Polizei weist darauf hin, dass die Zuerkennung unter Ausschluss des Rechtesweges erfolgt. (AZ)

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