Ausschreitungen bei Eishockeyspiel: Fans greifen Polizisten und Ordner an
Bei einem Eishockeyspiel in Memmingen hat es am Freitagabend massive Ausschreitungen gegeben. Nur mit einem Großaufgebot konnte die Polizei die Lage unter Kontrolle bringen.
Bei einem Spiel in der Eishockey-Bayernliga in Memmingen hat es am Freitagabend massive Ausschreitungen gegeben. Nach Angaben des Präsidiums in Kempten griffen während der Partie gegen die Höchstadt Alligators rund 50 Fans des Gastgebers ECDC Memmingen Ordner und Polizisten an. Nur mit einem massiven Aufgebot habe man die Lage wieder unter Kontrolle bringen können, teilte die Polizei mit. Im Einsatz waren rund 20 Streifenwagen und ein Zug der Bereitschaftspolizei.
Vier unbeteiligte Zuschauer und eine Polizistin wurden durch Pfefferspray verletzt und mussten behandelt werden. Gegen rund 30 Personen wird wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeibeamte und anderer Delikte ermittelt.
Laut Vereinsangaben waren bei dem Spiel, das mit 5:1 für die Gastgeber endete, 1450 Zuschauer im Stadion. Bereits vor dem Spiel hatten laut Polizei Anhänger des ECDC Gästefans am Parkplatz attackiert. Im Stadion eskalierte die Lage dann, als ein Memminger Fan von einem Ordner aus der Halle verwiesen werden sollte. drs
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