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Kommentar
12.02.2016

Bayern braucht noch mehr Bio-Bauern

Deutschland braucht mehr Bio-Bauern.
Foto: David Ebener (dpa)

Die Verbraucher kaufen mehr denn je Produkte aus ökologischem Anbau. Das ist gut. Aber bei manchem Trend muss man sich fragen, ob das noch passt.

Wohlschmeckend und satt machend reicht vielen nicht mehr. „Super“ muss das Essen bei immer mehr Menschen offensichtlich sein: „Superfood“ liegt im Trend – etwa die exotischen Chia-Samen, denen eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt wird. Damit lassen sich gute Geschäfte machen. Gerade in Bio-Qualität. Das ist in diesen Tagen auf der Messe Biofach in Nürnberg zu hören. Auch vorgefertigte und ganz fertige Gerichte sind angesagt. Doch passen diese Trends noch zu einer Bewegung, der es um einen nachhaltigen Anbau zum Schutz von Tieren und Umwelt geht? Droht die Branche nicht ihr Profil zu verlieren, wenn sie jedem Trend hinterherläuft?

Es ist eine schwierige Balance. Einerseits will und muss man gerade auch mehr junge Käufer erreichen und von Bio überzeugen. Daher gilt es, deren Lebensgewohnheiten zu berücksichtigen. Wenn es andererseits stimmt, dass immer mehr Menschen in dieser schnelllebigen, komplexen Welt in Bio-Produkten bewusst das Ursprüngliche suchen, dann stören immer mehr Fertiggerichte, Fleischersatz und die teils verschwenderischen Plastikverpackungen das Bild. Zumal sich, glaubt man Umfragen, immer mehr Verbraucher erfreulicherweise gezielt für Bio entscheiden, weil ihnen Klima- und Tierschutz wichtig sind und weil sie bereit sind, dafür mehr zu bezahlen.

Darum braucht Bayern noch mehr Bio-Bauern

An diesem Punkt sollte die Bio-Branche sich treu bleiben: Sie muss immer wieder erklären, um was es ihr im Kern geht. Dass es, so hochtrabend es sich anhören mag, um die Zukunft unserer Erde geht. Dass wir, wenn wir weiter so exzessiv mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen, unsere Lebensgrundlage vernichten. Dass es dafür auch höchste Zeit ist, den Fleisch- und Wurstkonsum drastisch zu reduzieren – zumal es uns nicht zusteht, Tiere zur Massenware zu machen.

Deshalb brauchen wir noch viel mehr Bio-Bauern. Bayern ist hier auf einem guten Weg. Die Förderung gilt als vorbildlich. Sie muss kontinuierlich ausgebaut werden. Zumal konventionell arbeitende Landwirte erkennen sollten, dass sie schon aus finanzieller Sicht mit einem Umstieg meist besser fahren. Wer sich den Preisverfall für herkömmlich erzeugte Produkte wie Milch und Fleisch anschaut, der sollte schon aus wirtschaftlichen Gründen umstellen. Sicher, das ist sehr aufwendig und kostenintensiv. Doch es lohnt sich oft. Denn die Nachfrage nach Bio-Produkten steigt. Längst müssen selbst Lebensmittel, die auch bei uns wachsen wie etwa Kartoffeln, Gurken oder Zwiebeln, importiert werden. Das kann nicht sein. Denn zu Bio-Lebensmitteln sollte auch gehören, dass sie, wo immer möglich, aus der Region kommen. Das neue Siegel, das speziell Bio-Produkte aus Bayern kennzeichnet, ist daher ein guter Schritt. Zwar ist der Siegelwald groß, doch haben Umfragen gezeigt, dass Verbraucher Bio-Produkte aus der Region bevorzugen. Ihnen wird geholfen.

Fertiggerichte und Plastikverpackung stören das Bild

Hoffentlich greifen noch viel mehr Menschen bewusst zu Bio. Gerade auch bei Fleisch ist das nötig. Wer die langfristigen Kosten für die Allgemeinheit berücksichtigt, die konventionell hergestellte Massenware verursacht, weiß auch, dass Bio nicht zu teuer ist. Im Gegenteil. Lebensmittel sind bei uns zu billig. Die Wertschätzung für Lebensmittel muss massiv zunehmen. Diese Achtsamkeit für die Natur ist Kern biologischen Wirtschaftens. In diesem Sinne sollten Bio-Hersteller ihren Kunden nicht noch mehr Fertiggerichte auftischen. Vielmehr sollten sie Menschen davon überzeugen, dass es sich lohnt, sich fürs Essen Zeit zu nehmen, und wie einfach es geht, Gerichte mit frischen Zutaten aus der Region zuzubereiten, die schmecken, satt machen und überdies gesund sind. Fertiggerichte und Plastikverpackung stören das Bild

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