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NSU-Prozess
07.05.2013

"Bedrohung": Türkischer Politiker empört über Kruzifix im Gerichtssaal

Die Angeklagte Beate Zschäpe (Mitte - 2.v.r.) steht beim Eintreffen des Vorsitzenden Richters zu Beginn des Prozesses im Gerichtssaal neben ihren Anwälten Wolfgang Stahl (2.v.l.), Wolfgang Heer (r) und Anja Sturm (l) und dreht den Zuschauern den Rücken zu.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Nach dem Start des NSU-Prozesses hat sich ein türkischer Politiker empört über ein Kruzifix im Gerichtssaal geäußert. Es sei eine "Bedrohung" - und müsse sofort verschwinden.

Nach dem Auftakt des NSU-Prozesses hat ein türkischer Politiker das Oberlandesgericht in München aufgefordert, das Kruzifix aus dem Verhandlungssaal zu entfernen. Das christliche Symbol stelle einen Verstoß gegen die Prinzipien des säkularen Rechtsstaats dar, sagte der Parlamentsabgeordnete Mahmut Tanal laut Presseberichten vom Dienstag. Das Kreuz sei zudem eine "Bedrohung" für alle Nichtchristen, sagte er mit Blick auf die muslimischen Angehörigen der türkischen NSU-Opfer. Deshalb müsse das Kruzifix "sofort" verschwinden.

Politiker vermutet staatliche Kräfte hinter NSU-Morden

Tanal gehört der säkularen Oppositionspartei CHP an und war Mitglied der sechsköpfigen Parlamentarierdelegation aus Ankara, die bei der Prozesseröffnung am Montag im Gerichtssaal anwesend war. Der Politiker bekräftigte den in der Türkei bereits zuvor erhobenen Verdacht, dass der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund von Kräften im deutschen Staatsapparat unterstützt worden sei.

Wenn eine Bande in verschiedenen Städten Deutschlands mit ein und  derselben Waffe acht Türken und einen Griechen ermorden könne, ohne entdeckt zu werden, dann bedeute dies, "dass dahinter staatliche Kräfte stehen", sagte Tanal. Ohne den Schutz durch Kräfte im deutschen Sicherheitsapparat hätte der NSU die Verbrechensserie nicht so ungestört begehen können, fügte er hinzu.

NSU-Prozess wird am 14. Mai fortgesetzt

In dem am Montag in München gestarteten Verfahren, das am 14. Mai  fortgesetzt werden soll, muss sich die Hauptangeklagte Beate Zschäpe als einzige Überlebende des Zwickauer Neonazitrios wegen Mittäterschaft bei zehn Morden verantworten. Ihre mutmaßlichen Komplizen Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hatten sich im November 2011 selbst getötet.

"Bedrohung": Türkischer Politiker empört über Kruzifix im Gerichtssaal
77 Bilder
Auftakt zum NSU-Prozess
Foto: Karl-josef Hildenbrand

Vier Mitangeklagten Zschäpes wird Unterstützung des jahrelang unentdeckten NSU beziehungsweise Beihilfe zu dessen Taten vorgeworfen. Die Zelle soll zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2007 acht türkischstämmige Kleinunternehmer, einen griechischstämmigen Mann und eine deutsche Polizistin ermordet haben. afp

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