Brand mitten in München: Polizei sperrt Fußgängerzone
Schreck in der Münchner Innenstadt: Am Dienstagnachmittag schlugen plötzlich Rauchschwaden aus einem Haus in der Kaufingerstraße. Die Polizei ließ die Fußgängerzone absperren.
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschzügen aus, um den gegen 15 Uhr gemeldeten Brand in der Kaufingerstraße zu löschen. Wie die Branddirektion München bestätigte, gingen die Einsatzkräfte zunächst davon aus, dass in der beliebten Einkaufsstraße ein Dachstuhl in Brand geraten war.
Die Polizei sperrte den Bereich der Fußgängerzone um das betroffene Geschäfts- und Wohnhaus daher großflächig ab. Auch der Marienplatz war zeitweise betroffen.
Vor Ort stellte sich aber rasch heraus, dass der Rauch aus einem Lüftungsschacht auf dem Dach kam. Das Aggregat einer Klimaanlage hatte sich entzündet.
Über eine Drehleiter und die Haustreppe konnten die rund 60 Feuerwehrleute die Flammen löschen. Um zu verhindern, dass versteckte Glutnester den Dachstuhl in Brand setzten, deckten die Einsatzkräfte das Metalldach auf der Rückseite des Gebäudes teilweise ab.
Was löste den Brand aus?
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Alle Menschen, die sich bei Ausbruch des Brands im Haus befanden, konnten sich rechtzeitig ins Freie flüchten. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf rund 200 000 Euro. Warum das Lüftungsaggregat Feuer gefangen hat, ist derzeit noch unklar. AZ
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