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Bayern
17.12.2011

Er ist weg: Sturm Joachim hat Schäden hinterlassen

Vom Winde verweht.
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Vom Winde verweht.

Joachim ist abgezogen. Das Sturmtief hat auch in unserer Region Schäden hinterlassen. Gestern passierten einige Unfälle. Die Wetteraussichten sind vorerst weiß.

Sturmtief Joachim hat am frühen Samstagmorgen die untere Oder erreicht und ist abgeschwächt nach Nordwestpolen weitergezogen. Bis in die Nacht hinein kam es vor allem in Bayern  und Baden-Württemberg zu schweren Sturmböen mit  Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde, wie  ein Sprecher des Deutschen Wetterdienste (DWD) in Offenbach auf dapd-Anfrage sagte. In einigen Regionen  im Süden und Südwesten sowie  im Osten Deutschlands brachte das Sturmtief auch Schnee und Regen. Größere Schäden blieben nach Auskunft der zuständigen  Polizeibehörden aber aus.

Sturmtief "Joachim" hatte am Freitag in Bayern für einen Wintereinbruch gesorgt. Schneefall behinderte vor allem im nördlichen Franken und im Bayerischen Wald den Straßenverkehr. Das Polizeipräsidium Oberfranken registrierte rund 50 Unfälle. In den meisten Fällen sei es bei Blechschäden geblieben, sagte ein Polizeisprecher in Bayreuth, bei sechs Unfällen gab es Leichtverletzte.

Unfälle durch Sturm auch in der Region

Auch der Verkehr in der Region litt unter dem Sturmtief. Unter anderem ereigneten sich vier Unfälle auf der B25 im Donau-Ries, darunter ein schwerer Unfall in Ehringen. Bei einem Kreisverkehr wehte ein Böe den Anhänger eines Lkw auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender 41-jähriger Autofahrer krachte mit seinem Wagen frontal in den Hänger. Der Mann musste aus seinem Fahrzeug geschnitten werden und kam mit schwersten Kopfverletzungen ins Krankenhaus.  Die B25 war nach Polizeiangaben rund zwei Stunden gesperrt. Darüber hinaus wurden Bäume an vielen Waldstücken in der Region entwurzelt.

Im Bayerischen Wald hatten viele Auto- und Lastwagenfahrer mit den widrigen Verkehrsbedingungen zu kämpfen. Rund 15 Lkw blieben auf der Bundesstraße 85 im Landkreis Freyung-Grafenau hängen, wegen des Schnees kamen sie nicht mehr vorwärts, wie ein Polizeisprecher in Straubing sagte. Am Nachmittag habe es besonders in den Höhenlagen Niederbayerns stark geschneit. Wegen umgestürzter Bäume waren mehrere Bahnstrecken vorübergehend blockiert. Betroffen davon war vor allem der Regionalzugverkehr in Nordbayern, im Allgäu sowie im Bayerischen Wald, wie eine Bahnsprecherin sagte.

Weitere Schneefälle angekündigt

Aus Angst vor dem Sturmtief "Joachim" entschloss sich die Regierung von Unterfranken, den Nachmittagsunterricht am Freitag an den Schulen ausfallen zu lassen. Auch das Festival "Tollwood" in München blieb am Freitag zunächst geschlossen. Am frühen Abend wurde der Augsburger Christkindlesmarkt wegen der Unwetterwarnung vorsorglich gesperrt. An diesem Samstag soll er aber zur gewohnten Zeit wieder geöffnet werden, wie die Stadt weiter mitteilte.

Am vierten Adventswochenende müssen sich die Menschen im Freistaat auf weitere Schneefälle einstellen. "Mit der Kaltluft auf der Rückseite des Sturms strömt polare Meeresluft nach Bayern und die sorgt für Schneefälle", erklärte  Meteorologe Jens Winninghoff vom Deutschen Wetterdienst am Freitag in München. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee werden in mittleren und höheren Lagen fallen. Allerdings dürfte die Freude über die weiße Pracht wenige Tage vor Weihnachten nicht allzu lange anhalten: Bei durchschnittlichen Tagestemperaturen zwischen minus eins und plus vier Grad bleibe die Schneedecke nur vorübergehend, sagte Winninghoff.

An der französische Küste war "Joachim" schon. Jetzt macht er sich auf dem Weg nach Deutschland.
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"Joachim" fegt über Deutschland
Foto: Damien Meyer/ DPA

Die Wetter-Aussichten

Während der Deutsche Wetterdienst für den Wochenbeginn noch kühle Temperaturen erwartet, soll das Wetter später wieder milder werden - damit sinken auch die Chancen auf weiße Weihnachten. Meteorologe Winninghoff machte dennoch Hoffnung: "Es ist noch nicht sicher, wie stark die Milderung sein wird. Das hängt von der Zugbahn des Tiefdruckgebietes ab." Auf der Zugspitze immerhin gab es schon reichlich Schnee: Am Freitagmorgen lagen bei minus neun Grad Celsius rund 90 Zentimeter Schnee.

1.März 1990: Der Orkan "Wiebke" fegt über das Land. Die tiefen Wunden, die der Orkan den hessischen Wäldern zugefügt hat, heilen allmählich. Zwölf Millionen Kubikmeter Holz waren im Jahr 1990 vom Sturm gefällt worden.
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Die heftigsten Orkane und Stürme der vergangenen Jahre
Foto: dpa

Hauptsächlich wurden Verkehrsstörungen und kleinere Unfälle durch umgestürzte und über die Fahrbahn liegende Bäume gemeldet. In niederbayerischen Eggenfelden fuhr ein Pkw in einen umgestürzten  Baum.  Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Laut DWD kommt weiterhin verbreitet zu starken Windböen, an der  Nordsee und auf den Bergen auch zu Sturmböen sowie zu  Niederschlägen, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen.  Vielerorts sei mit Glätte durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe zu rechnen. 

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