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Bergsport
18.09.2013

Felix Brunner: „Am Berg gibt es nur dich und den Berg“

Sein Weg über die Alpen führte Felix Brunner die meiste Zeit über Mountainbikestrecken. Ein spezielles Handbike erleichterte ihm die Tour durchs Gelände.
Foto: Karl-josef Hildenbrand, dpa

Der gehbehinderte Felix Brunner überquerte mit einem Handbike die Alpen. Im Interview erzählt er von seinen Eindrücken auf der Tour.

Felix Brunner ist zurück – im Leben und vom Gardasee. Nach einem schweren Unfall vor vier Jahren kämpfte sich der heute 25 Jahre alte Hopferauer wieder hoch und erreichte jetzt ein Ziel: Der gehbehinderte Ostallgäuer überquerte mit einem Handbike die Alpen – von Füssen an den Gardasee. Im Interview erzählt er von der Tour.

Und, wie war´s?

Brunner: Saugut. Ich bin echt begeistert von der Tour und dass wir es geschafft haben.

Was waren die Highlights?

Brunner: Eins die Tegestal-Tour vom Fernpass nach Imst. Die ist selbst für Mountainbiker eine Herausforderung. Da geht’s 1200 Höhenmeter knackig bergauf durch sehr unwegsames Gelände. Und auch die Abfahrt ist ziemlich anspruchsvoll.

Hand aufs Herz: Hatten Sie Angst?

Brunner: Angst in dem Sinne nicht. Ich wurde schon oft gefragt, ob ich mich seit dem Unfall vor Abgründen fürchte. Das ist nicht der Fall. Aber ich habe mehr Respekt davor.

Gibt es Menschen, die kritisieren, dass Sie sich nach wie vor in gefährliche Situationen begeben?

Brunner: Ja. Manche fragen: warum ich schon wieder so einen Blödsinn mache. Ich hätte meinen Eltern doch schon genug Kummer bereitet.

Was antworten Sie darauf?

Brunner: Unfälle passieren – und das oft bei ungefährlichen Sachen. Auch bei mir war es nicht beim Eisklettern, sondern auf dem Rückweg. Mein Vater ist die ganze Transalp mitgefahren, meine Mutter die Hälfte. Für meinen Vater war es das Größte, das mit mir zu machen.

Risiken scheuen Sie seit dem Unfall offensichtlich nicht. Was aber hat das Unglück verändert?

Brunner: Ich bin feinfühliger geworden. Ich achte mehr auf die Situation und mich selbst. Ich merke, wenn ich nicht gut drauf bin oder etwas nicht passt und wenn ich ein schlechtes Gefühl bei einer Sache habe, lasse ich es. Ich bin mittlerweile fähig dazu, auch gegenüber anderen zu sagen: heute nicht.

Ganz ehrlich: Könnten Sie sich überhaupt von den Bergen fernhalten?

Brunner: Es gibt für mich zwei Möglichkeiten: Das zu tun, was mir taugt, oder mir was vorzumachen und mir eine andere Beschäftigung zu suchen. Das will ich nicht. Mein Ding sind die Berge. Das Transalp-Projekt hat mich zu ihnen zurückgebracht. Ich habe damit etwas geschafft, was kein anderer Rollstuhlfahrer bisher geschafft hat.

Was fasziniert Sie so an Bergen?

Brunner: Ich kann nicht mehr klassisch einen Gipfel besteigen. Trotzdem sind für mich Gipfel oder die Alpenüberquerung Inbegriffe für das Erreichen eines Ziels. Das hat jetzt vermutlich so ziemlich jeder Bergsteiger schon gesagt: Aber am Berg gibt es nur dich und den Berg. Kein Handy, kein Internet, nichts – nur mich und mein Ziel.

Wie wichtig war bei der Tour Ihr Begleitteam?

Brunner: Ohne Helfer wäre es nicht gegangen. Aber auch große Klettertouren macht keiner allein. Es gab drei Situationen, in denen ich selbst nicht weiterkam – ein Weidegatter, eine Mure auf dem Weg und ein umgefallener Baum. Den Rest habe ich allein geschafft. Mein Team hat mich nicht über die Alpen getragen.

Gab es Momente, in denen Sie am liebsten wie ein Kind gemurrt hätten: Ich mag nicht mehr!?

Brunner: Nach zwei Tagen kam es mir schon vor, als wären wir eine Woche unterwegs. Aber letztendlich arbeitet man sich bei so etwas Tag für Tag vorwärts. Das Ziel war ganz klar der Gardasee und irgendwann war es nur noch ein Tag. Ans Aufgeben habe ich nie gedacht.

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