Freinacht in Bayern: Scherz ja, Straftat nein
Auch dieses Jahr hält die bayerische Polizei junge Menschen dazu an, sich in der Freinacht an die Gesetze zu halten. Insbesondere Vandalismus sei in dieser Nacht weit verbreitet.
Mit Blick auf die anstehende Freinacht im Freistaat hat die Polizei auf mögliche Konsequenzen bei Straftaten hingewiesen. Brennende Müllcontainer, besprühte Verkehrsschilder oder beschmierte Hauswände stellten keinen Spaß dar, sondern schädigten Eigentum oder gefährdeten sogar Leib und Leben, erinnerte das Polizeipräsidium München am Freitag. Deshalb müsse es heißen: "Brauchtum ja - Straftaten nein!"
Verstöße werden von der Polizei konsequent verfolgt
Die Polizei werde auch heuer in der Nacht zum 1. Mai entsprechende Verstöße konsequent verfolgen, kündigte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West an. "Wer Kanaldeckel aushebt, scherzt nicht, sondern gefährdet absichtlich und rücksichtslos Gesundheit und Leben von Unbeteiligten", hieß es in Kempten.
Allerdings solle das Brauchtum keinesfalls unterbunden werden. Eltern sollten jedoch ihre Zöglinge aufklären, dass auf den ersten Blick noch lustige Späße zu erheblichen zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen führen könnten. dpa
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